Wie eine Invacare-Matratze im Rahmen der Dekubitus-Prophylaxe unterstützen kann
Bei der Dekubitus-Prophylaxe geht es darum, die Risiken für die Hautintegrität einzuschätzen bevor Hautschäden entstehen.
Diejenigen, die besonders gefährdet sind, Druckschäden zu entwickeln, sollten sicherstellen, dass sie gut versorgt sind. Die Verwendung verschiedener Systeme, Routinen und Ausrüstungen, wie beispielsweise eine Invacare-Matratze, helfen dabei dieses Risiko zu minimieren.
Was passiert, wenn ich keine Dekubitus-Prophylaxe betreibe?
Wenn man keine Dekubitus-Prophylaxe betreibt, entwickeln gefährdete Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Dekubitus (ebenso bekannt als „Wundliegen“ oder „Druckgeschwür“). Der Dekubitus entwickelt sich entweder, wenn hoher Druck über einen kurzen Zeitraum auf eine bestimmte Hautpartie ausgeübt wird, oder, wenn ein geringerer Druck über einen längeren Zeitraum ausgeübt wird.
Wer ist gefährdet?
Der Expertenstandard „Dekubitusprophylaxe in der Pflege“ in der 2. Auflage 2017 gibt an, dass Menschen mit einem Risiko für Dekubitusentstehung in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens und in der Häuslichkeit zu finden sind.
Was bedeutet „gefährdet“?
Für die formale Einschätzung des Dekubitusrisikos gibt es eine Vielzahl an Skalen (z.B. die Braden-Skala ), die in Verbindung mit einer praktischen Einschätzung (Beurteilung durch pflegerisches Wissen) eingesetzt werden sollten. Gefährdet können generell alle Altersklassen sein: Erwachsene, Kinder, Säuglinge und Judendgliche. Bei den gefährdeten Personen handelt es sich meist um Menschen, die bestimmte Kriterien erfüllen, die sie anfällig für Gewebeschäden machen. Ein wichtiger Faktor ist beispielsweise die eingeschränkte Mobilität.
Für wen besteht somit ein hohes Risiko?
Ein hohes Risiko besteht für diejenigen, die multiple Risikofaktoren oder Komorbiditäten aufweisen. Die wichtigsten Risikofaktoren der Dekubitusentstehung sind:
- verminderte Mobiliät und Aktivität
- beeinträchtigter Hautzustand / Dekubitus
- Minderdurchblutung der Haut
Des Weiteren werden in internationalen Leitlinien auch noch folgende Risikofaktoren genannt:
- schlechter Ernährungszustand
- erhöhte Hautfeuchtigkeit
- Begleiterkrankungen (z. B. Diabetes mellitus)
- verminderte sensorische Wahrnehmung
- u.v.m.
Wie kann eine Invacare-Matratze das Risiko reduzieren?
Maßnahmen, die der Druckentlastung und Druckverteilung dienen, unterstützen bei einer effektiven Dekubitusprophylaxe.
Softform Premier
Die Softform Premier Matratze von Invacare ist eine Weichlagerungsmatratze und erfüllt beide Kriterien der Druckentlastung und -verteilung.
Der hochwertige und zweilagige Schaumstoff sorgt auf der Oberseite der Matratze für hervorragende Druckverteilungseigenschaften. Gleichzeitig bietet die Softform Premier ein hohes Maß an Komfort und Unterstützung. Die Basis der Matratze passt sich sehr gut an jeden Bettrahmen an. Dadurch hilft sie dabei, Scherkräfte in gefährdeten Bereichen zu reduzieren, wenn die Liegefläche des Bettes verstellt wird.
Die Softform Premier Matratze von Invacare gibt es auch in zwei weiteren Varianten, die wiederum speziellen Bedürfnissen gerecht werden: Softfrom Premier MaxiGlide und Softfrom Premier Visco.
Softform Premier MaxiGlide
Die Softform Premier MaxiGlide Matratze besitzt ein integriertes einzigartiges und patentiertes Gleitsystem. Die obere Schicht der Matratze gleitet bei einer Liegeflächenverstellung des Bettes über die untere Schicht. Dadurch werden die bei einem solchen Vorgang für gewöhnlich auftretenden Scher- und Reibungskräfte deutlich reduziert.
Softform Premier Visco
Die Softform Premier Visco Matratze ist eine dreilagige Anti-Dekubitus Matratze. Sie besitzt eine viskoelastische Liegefläche mit Randzonenverstärkung. Die viskoelastische Liegefläche reagiert auf Temperaturveränderungen und passt sich somit dem Körper des Patienten optimal an. Dadurch wird die Druckentlastung unterstützt und gleichzeitig Druckspitzen reduziert.
Die Invacare Softform Premier Matratze ist ein gutes Beispiels für prophylaktisches Dekubitusmanagement. Sie kann von jedem, der gefährdet ist, ohne negative Auswirkungen auf den Komfort oder die Umgebung genutzt werden. Die Softform Premier Matratze kann auf jedem Bett verwendet werden. So kannst du dein Bett behalten und es sieht bei dir zu Hause nicht wie in einer typischen Pflegeumgebung aus.
Andere Invacare Matratzen, wie beispielsweise die Softform Premier Active 2 Matratze, bieten noch tiefergreifende Möglichkeiten in der Dekubitustherapieunterstützung an. Als Hybrid-System arbeitet sie mit einer Kombination aus Schaumstoff und Wechseldruck. Auch hier wird der Fokus auf Komfort gelegt und darauf geachtet, dass sich das System gut in die häusliche Umgebung einfügt.
Jede dieser Matratzen kann jederzeit von Jedem genutzt werden, ohne dass zusätzliche Spezialausrüstung benötigt wird. Ihre Verwendung als Prophylaxe wird das Risiko eines Dekubitus deutlich reduzieren. Ebenso wie die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, das Wohlbefinden, die Eigenständigkeit und den Komfort, die daraus resultieren würden.
Autor: A. Ferry